Die Corona-Krise trifft die Reisebranche besonders stark. Auch Airline-Caterer Gategourmet könnte in Zürich und Genf 350 Stellen streichen.
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Ein Mitarbeiter von Gate Gourmet liefert am 20. März 2018 Lebensmittel an ein Flugzeug von Swiss International Air Lines am Flughafen Zürich in Kloten, Kanton Zürich, Schweiz. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Gategourmet könnte wegen der Corona-Krise in Zürich und Genf bis zu 350 Stellen streichen.
  • Der Airline-Caterer leitete ein entsprechenden Konsultationsverfahren ein.
  • Im Falle von Entlassungen will das Unternehmen soziale Unterstützung anbieten.
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Der Airline-Caterer Gategourmet könnte an den Standorten Zürich und Genf bis zu 350 Stellen streichen. Ein Konsultationsverfahren sei am Mittwoch in die Wege geleitet worden, teilte eine Unternehmenssprecherin mit.

Die Luftverkehrsbranche und die damit verbundenen Unternehmen seien stark von der Corona-Pandemie beeinträchtigt worden. Dies sagte Sprecherin Nancy Jewell auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. «Infolgedessen sind wir gezwungen, auf die Situation zu reagieren, um die langfristige Nachhaltigkeit unseres Geschäfts zu gewährleisten», sagte Jewell.

Gategourmet will Stellen nach Möglichkeit erhalten

Gategourmet habe nun «zusammen mit den relevanten Mitarbeitergruppen» den Informations- und Konsultationsprozess an den beiden Standorten eingeleitet. Gemäss Jewell wird das Unternehmen beim Prozess auf seine Angestellten Rücksicht nehmen. Dabei will es sich möglichst um den Erhalt der Stellen bemühen. Im Falle von Entlassungen wolle man soziale Unterstützung anbieten.

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Ein Arbeiter geht an Fahrzeugen des Airline Caterers Gate Gourmet vorbei, am Sonntag, 15. Juli 2012, beim Flughafen Zuerich Kloten. - Keystone

Bis die Ergebnisse der Konsultation vorliegen, sei davon auszugehen: Insgesamt sind etwa 30 bis 35 Prozent der Stellen in Zürich und Genf vom Abbau betroffen. Sie bezifferte das Total auf ingsesamt bis zu 350 Stellen. Wie die Tamedia-Zeitungen mit Bezug auf informierte Quellen am Mittwoch berichteten, soll der grösste Teil am Flughafen Zürich wegfallen.

Luftfahrt leidet stark unter Folgen der Corona-Krise

Die Luftfahrt ist mit der Covid-19-Pandemie in eine schwere Krise gestürzt. Laut Medienberichten stehen in der Schweizer Branche eine Reihe von Entlassungen an. So hatten die Tamedia-Blätter bereits die Streichung von rund 500 Stellen beim Flugzeugtechnikdienstleister SR Technics gemeldet.

Dieser gab auf Anfrage an, er wolle Entlassungen soweit wie möglich minimieren. Konkrete Aussagen über die Auswirkungen auf die Arbeitsplätze an den Standorten sei zum jetzigen Zeitpunkt allerdings nicht möglich. Derzeit seien noch interne Überprüfungen im Gange. Zu gegebener Zeit würden allfällige Entlassungen jedoch offen kommuniziert, hiess es.

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